4.5 Was sind die größten Probleme im Park?
Probleme der Parknutzung im Überblick:
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Als Hauptprobleme werden von den Befragten Müll, fehlende Toiletten, fehlende Beleuchtung und Kot genannt. Berliner stören sich weniger an Unsauberkeit und mehr an fehlender Beleuchtung. 10 Prozent der Nicht-Hundehalter empfinden Hunde als störend.
Überraschender Favorit neben dem erwarteten Müll (18,46%) als Problem im Park sind die fehlenden Toiletten mit 17,76%. Mit 13,36% wird die fehlende Beleuchtung als drittgrößtes Problem bemängelt. Auf den Plätzen 4 und 5 folgende Exkremente/Kot mit 11,09% und freilaufende Hunde mit 7,04%. Radfahrer werden mit 4,71% vor allem bei den älteren Parkbesuchern (Durchschnittalter 42,6 Jahre) genannt.
Eine Unterscheidung zwischen Berlinern und dem restlichen Bundesgebiet zeigt, dass die Berliner der Müll und die fehlende Toilette weniger stört, wohl aber die fehlende Beleuchtung mit 15% als deutlich größeres Problem angesehen wird, wie im bundesweiten Durchschnitt. Auch die Exkremente und der Kot werden in Berlin weniger als Problem genannt.
Im Fritz-Schloss-Park ist die fehlende Beleuchtung sogar gleich auf (17%) mit der fehlenden Toiletten als größtes Problem. Dann folgt erst Müll mit 16% und Exkremente/Kot mit 10%. Freilaufende Hunde werden hiervon 8% als Problem empfunden.
Die Hundehalter empfinden den Müll und die fehlende Beleuchtung stärker als Problem, als die Nicht-Hundehalter. Auch die Radfahrer, Grillende Parkgäste, Asche/Kohle und Konflikte zwischen den Parknutzern werden von den Hundehaltern dreimal stärker als Problem empfunden als von den Nicht-Hundehaltern. Freilaufende Hunde werden erwartungsgemäß fast ausschließlich von Nicht-Hundehaltern als Problem angesehen.
In der nationalen Umfrage wurde zusätzlich das Problem „Sicherheit“ abgefragt. Jedoch haben dies nur 2 Prozent der Befragten ausgewählt. Unter Sonstiges wurden am Häufigsten zu wenige Abfallbehälter genannt. Weiterhin wurden mehrfach folgende Probleme aufgeführt: Vandalismus, Intoleranz, Giftköder, illegale Fleisch- und Brotentsorgung, fehlender Hundeauslauf und mangelnde Barrierefreiheit.