4.11 Sollten Nutzergruppen besser getrennt werden?
Nutzertrennung im Überblick:
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Trotz des steigenden Erholungsdrucks sind die Befragten sich jedoch sicher, dass die Nutzergruppen (Familien, Hundehalter, Sportler) in Zukunft nicht besser getrennt werden müssen.
Mit 58% spricht sich die Mehrheit gegen eine Trennung der Nutzergruppen in Parks aus. In den Kommentaren äußern die Befragten die Angst vor Ghettoisierung und andere den Aufruf zur gegenseitigen Toleranz.
Die Trennung von Nutzergruppen ist jedoch schon an der Tagesordnung. Kinderspielplätze sind für Hundehalter verboten und für Sportler unattraktiv. Jedoch sei dazu gesagt, dass die Errichtung eines Hundeauslaufes nicht bedeutet, dass ein Hundehalter nur noch dort den Park mit seinem Hund den Park benutzen darf. Es ist ein zusätzliches Angebot. Genauso wie ein Sportler auf der Joggingstrecke laufen, aber auch die anderen Wege nutzen kann oder ein Kind auch außerhalb des Spielplatzes spielen darf.
Eine Unterscheidung von Berlinern und dem restlichen Bundesgebiet zeigt, dass außerhalb von Berlin sogar 70% gegen eine Trennung sind. In Berlin sind lediglich zu 55% gegen eine Trennung und 36% dafür. Auch die Hundehalter tendieren im nationalen Vergleich mit Nicht-Hundebesitzern weniger stark gegen eine Trennung.
Die Umfrage unter den Moabitern in Berlin spiegelt die nationale Bewertung der Frage für das Berliner Stadtgebiet wider. Hier sind 54% gegen eine Trennung und 26% für eine Trennung. Auch hier tendieren die Hundehalter eher zu einer Trennung.